Islamophobie in Sachsen

Die Ablehnung des Islam und der Muslime ist in Sachsen nicht ausgeprägter als in anderen ostdeutschen Bundesländern, allerdings insgesamt stärker als im Westen Deutschlands.
Zu diesem Schluss kommen die Soziologen Dr. Alexander Yendell und Prof. Dr. Gert Pickel von der Universität Leipzig, die in Kooperation mit Leibniz-Wissenschaftscampus „Eastern Europe – Global Area“ zum Thema Islamfeindlichkeit in Mittel- und Osteuropa forschen. Die Autoren machen insbesondere den Mangel an vorurteilsabbauenden Kontakten zu Muslimen in Ostdeutschland für den Unterschied zu Westdeutschland verantwortlich. In Ostdeutschland leben nur zwei Prozent der in Deutschland wohnenden Muslime. Yendell und Pickel haben zu den Ursachen der Ablehnung von Muslimen in Sachsen geforscht und gerade einen Beitrag in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Journal of Contemporary European Studies“ veröffentlicht.

Um den vollständigen Beitrag und die Pressemitteilung der Universität Leipzig zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Im vergangenen Winter erschien die erste Sonderausgabe des EEGA in Zusammenarbeit mit dem E-Journal „Connections“ über „Understanding and Explaining Islamophobia in Eastern Europe“, herausgegeben von Dr. Alexander Yendell.
Die Sonderausgabe können Sie hier lesen und herunterladen.

Prof. Dr. Gert Pickel ist Leiter der EEGA Research Area 5 Eastern Europe in Times of Europeanisation and Diffusion.

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